GeldKarte

GeldKarte
vorausbezahlte Karte, die die deutsche Kreditwirtschaft (ZKA) als nationales  E-Geld-Verfahren mit multilateraler Nutzung entwickelt hat. Die G. ist in Deutschland meist in die Bankkundenkarte integriert worden.
- Auf- und Entladen der G.: Gegen einen Geldbetrag oder unter Verwendung der persönlichen Identifikationsnummer ( PIN) zu Lasten eines Kontos kann die Karte an Ladeterminals bis zu dem Höchstbetrag von 200 Euro aufgeladen werden. Bei Nutzung der Karte zur Bezahlung einer gekauften Ware reduziert sich die Summe der Geldeinheiten auf den verbleibenden Restwert. Benötigt der Kartenbesitzer Bargeld, kann er den Restbetrag entladen. Die Verwendung der Karte ist ungesichert, da für die Nutzung an Terminals die Eingabe der persönlichen Identifikationsnummer (PIN) nicht erforderlich ist. Da die Transaktionen auch ohne Einschaltung des Kontos des Karteninhabers abgewickelt werden, ist die Zahlung weitgehend anonym wie Bargeld.
- Obwohl die G. durch die Verknüpfung mit der Bankkundenkarte ein sehr hohes Kundenpotenzial hat, ist ihre Nutzung bislang eher gering. Es bleibt abzuwarten, ob mit Zusatzanwendungen, z.B. als elektronischer Fahrschein, ein höherer Umsatz erreicht werden wird.

Lexikon der Economics. 2013.

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